
30/06/2024
Tag 3
Alles hat ein Ende
Der letze Tag von unserem abenteuerlichen Wochenende begann stark vernebelt und mit schlechter Sicht. Das Wetter tat es unserem zuvor beschrieben Zustand gleich und es sollte zum Ende des Tages sogar noch schlechter werden.
Tolle Landstraßen leiteten uns relativ zügig zu unserem ersten Ziel, dass sich als absolutes Mega Spektakel herausstellen sollte. Gegen einen nicht sehr schmalen Taler, wurden wir durch eine Höhle geführt, in der uns von der Decke wachsende Makkaroni und ein nicht mal mit ganz viel Phantasie vorhandener Ofen von einem Zwerg gezeigt wurde. Neben dem, dass wir uns fragten welche Kräutermischung man sich zum Tee aufgießen muss, um fremden Menschen so etwas zu erzählen, waren wir begeistert, als wir ein Taufbecken entdeckten. Leider kam man unserem Wunsch nicht nach, unseren Neuling durch Baden in diesem heiligen Bergwasserbecken, in den inneren Kreis unserer Crew aufnehmen zu dürfen.
So zogen wir ein wenig enttäuscht unsere Regensachen über, da es mittlerweile immer stärker zu regnen begann und fuhren unserem Tatsächlichen Zielpunkt entgegen. Einer unserer Crew Mitglieder entschloss sich kurzerhand zu testen, wie sich der Ritt auf einem wilden Stier anfühlen könnte. Er legte erst durch ein rasantes Bremsmanöver, ein Tänzchen mit seinem Moped auf dem Asphalt hin und zum Abschluss dieser Showeinlage sich selbst und sein Gefährt auf die Fahrbahn.
Glücklicherweise brach bei dieser Aktion nur der Handbremshebel ab und ein Fußrastengummi wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Schnell richteten wir das arme Moped auf … achso … dem Fahrer ist außer ein paar leichten Verletzungen auch nichts weiter passiert.
Zwei Straßen weiter, waren wir auch schon am Start und Ziel angelangt und nahmen die zahlreichen Glückwunsche entgegen.
Nach Übergabe der Lorbeerkränze, Medaillen und Urkunden verzurrten wir unsere Höllengeräte auf dem Anhänger und traten die Heimreise an.
An dieser Stelle möchte kurz erwähnt werden, dass eines unserer Mokicks mittlerweile die beiden Balkanrouren in den vergangen Jahren und nun auch diese Rundfahrt durch den Harz erfolgreich ohne nennenswerte Reparaturen oder Pannen absolviert hat.
Wir sind stolz auf unsere Mechaniker-Leistung, die wir vor einigen Jahren nach reichlich Getränken die ein Symbol für Volumenprozent auf dem Etikett trugen hingelegt haben. Denn ohne diese, wäre das Fahrzeug heute wohl nicht in diesem Tourentauglichen Zustand den es nun hat.
Und das nächste Abenteuer wartet bestimmt schon.